Da sich meine bisherige Band im Mai aufgelöst hat, freue ich mich auf den Kontakt zu anderen Musiker*innen, die Freude am Experimentieren haben. Konkret geht es darum, Fremdkompositionen ein neues Gesicht zu verleihen. Also Veränderungen im Stil, in Rhythmus und Tonart. Damit meine ich nichts Wildes, das das Publikum verschreckt, sondern zum Beispiel Songversionen im Bossa-Nova-Stil, als Walzer, Celtic Folk oder als Blues.
Mein Instrumentarium sind Latin und African Percussion (Cajon, Congas, Djembe, Bongos, Darbuka), Irish Spoons, Bhodran, Blues Harp, Marimbafon und Kalimba. Als Schreiberling texte ich verständlicherweise gerne, in diesem Fall sind es deutsche Textversionen englisch- oder französischsprachiger Songs. Ich suche in erster Linie Leute, die entweder gut singen können (da bin ich selbst nur auf Bassgebrumme limitiert), oder/und Akustikgitarre, Mandoline, Ukulele und (Kontra)Bass oder andere Instrumente spielen, von mir aus gerne auch exotische. Bitte akustisch/unplugged, keine E-Gitarren und keine Drums. Proberäume, Gesangsanlage, Mikros, Mischpulte, Recordingtechnik etc. sind vorhanden. Scheut Euch also nicht, mir zu schreiben, wenn ihr auf so etwas Lust habt - entweder als Mail an das.atelier@gmx.de oder über Facebook. Mit dabei ist auch mein Bruder Jörg an der Technik sowie ab und an auf der Querflöte, an Gitarre und Bass. Als Beispiele, wie wir es uns vorstellen, könnt ihr euch Musik auf Youtube von der Band Walk off the Earth anhören. Selbstredend sollte es ohne deren artistische Instrumententauschs sein. Oder nehmt Latin Coverversionen, z. B. von Sarah Menescal, Karen Souza, Rio Branco oder anderen. Ich muss natürlich erwähnen, dass dies ein Freizeitprojekt ist und wir nicht auf die Kohle schielen. Wer also in erster Linie kommerziell denkt oder auf eine Karriere hofft, ist bei uns nicht am richtigen Ort. Die Profi- und Semiprofizeiten habe ich schon lange hinter mir. Unsere Zielgruppe sind auch nicht das Publikum in Festzelten oder bei Stadtfesten, sondern eher im Kleinkunstbereich, gerne auch in Biergärten oder bei Wohnzimmerkonzerten. Wir spielen durchaus auch auf Hut. Die Region ist der Kreis Heinsberg und der Raum Mönchengladbach/Viersen.
Was ich selbst bisher gemacht habe:
Von 1978 bis 1998 war ich musikjournalistisch tätig; ich war in nahezu allen WDR-Rockpalastnächten als Fotograf und Reporter dabei, auch auf der Loreley, bei Pinkpop und so weiter. In Abständen habe ich selbst Konzerte organisiert, Bands promoted und als freier Mitarbeiter bei großen Festivals im Bereich der Organisation und Pressearbeit mitgeholfen (z. B. bei Summer Jams).
1996 haben wir mit der Worldmusic-Band Simply Dread das Album Babylon Freeze aufgenommen, das bei einer brasilianischen Plattenfirma erschien. Etwa zur gleichen Zeit schrieb ich die Musik für den französisch-japanischen Film Secret Fantasies.
Von 1998 bis 2007 habe ich zusammen mit dem Sänger Guido Böckem und dem Gitarristen und späteren WDR-Fernseharzt Heiwi Doc Esser rund 30 Album- und Single-Titel für die Band Substyle geschrieben, die auf mehreren Alben und Singles erschienen sind.