In den Buchhandlungen stehen meine Bücher in den Regalen für "Medizin", Geschichte", und "Ratgeber/Lebenshilfe". Wenn man über historische Themen schreibt, wird man automatisch mit dem Bereich der Religion konfrontiert. Da ich selbst versuche weder an etwas zu glauben, noch etwas nicht zu glauben, habe ich keine Religion oder ein starres Weltbild.
Die Dinge sind, wie sie sind. Unabhängig, wie andere oder ich darüber denken. Die Ethik innerhalb der buddhistischen Philosophie spricht mich an, mit buddhistischer Psychologie kann ich etwas anfangen und verstehe ich die Welt. Trotzdem bin ich kein Buddhist, weil ich kein religiöses Bedürfnis habe. Jedoch praktiziere ich, schon aus gesundheitlichen Gründen, einige Techniken, die ihren Ursprung in buddhistischen Klöstern haben (spezielle Atemtechniken, Mudras, Tiefenmeditation). Ich versuche so gut es geht, offen zu sein für alles, was ist.
Wenn es einen allmächtigen Gott gibt, der umgeben von Harfe spielenden Engelchen auf einer Wolke sitzt und die Menschen danach bewertet, ob sie in die Kirche gehen oder nicht, dann gibt es ihn, unabhängig davon, ob ich selbst an ihn glaube oder nicht. Wenn es keinen Gott gibt, keine Engel und trotzdem Kirchen, dann ist das so, ob ich will oder nicht. Ich sehe das Leben als etwas Schönes, als positiv und bin dankbar für meines.
Auch wenn ich nicht religiös verankert bin, lese ich gerne in den philosophischen und spirituellen Schriften der Weltkulturen und ziehe das für mich Beste daraus. Auch teile ich die Weltsicht von einigen Wissenschaftlern wie beispielsweise Rupert Sheldrake, die von der Existenz eines kollektiven "Weltgedächtnisses" ausgehen. Ich bin überzeugt von der Kraft der Gedanken und inneren Bilder und mir auch der Existenz einer "anderen Wirklichkeit" bewusst.